Jetzt kommt Remote Viewing 2.0! Die moderne Technik und das Internet bescheren uns erstaunliche Einblicke ... wenn man sie findet. Am 3. Januar fand durch Initiative eines Livestream-Providers zum meiner Meinung nach ersten Mal in der Geschichte eine Live-Übertragung einer RV-Session für jedermann statt. Angekündigt über Facebook schafften es immerhin 40 Personen, sich anzuschauen (und zu hören), wie ein Viewer (Christian) von einem Monitor (Tobias), der nicht am gleichen Ort war, über Skype gemonitort wurde. Unnötig zu sagen, dass der Macher von "Hiobsbotschaft" sich ebenfalls ganz woanders aufhielt. Es ist schon ein bisschen verwirrend, wenn mehrere Leute übers Netz live zusammengeschaltet werden, aber es war sehr erstaunlich, wie alles funktionierte. Die Zuschauer konnten Kommentare -auch live- abgeben, und sie waren atemlos und begeistert, einfach so einer Session beiwohnen zu dürfen.

Das Target war nicht besonders aufregend: eine Kopie des Kapitols, aber für viele war es faszinierend, live mitzuerleben, wie sich der Viewer vorantastete. Man kann schon sagen, dass hier ein Meilenstein der Fernsehtechnik in Bezug auf RV gesetzt wurde. Haupterkenntnis: es funktioniert auch über SKYPE, wenn die Beteiligten fern voneinander vor einem PC sitzen und so kommen Aktionen zustande (und Kontakte), die es sonst nie gegeben hätte. Man kann mit Viewern arbeiten, die überall verstreut sind -- und zuschauen, wie andere gerade arbeiten. Sehr ermutigend und einen großen Dank an die Beteiligten, gerade auch an die Akteure, die sich nicht vom Lampenfieber haben einfangen lassen. Wer möchte, kann die Sendung nochmal "nachsehen":

Hiobsbotschaft, Archiv