Es ist ganz erklärlich, dass man nun öfter gefragt wird, wie die Situation einzuschätzen sei. In meinem Blog, der auch bei Raum&Zeit online zu lesen ist, habe ich mich mit möglichen Ausstiegsszenarien befasst. Auf die Frage, wann wieder freie  Bewegung möglich sein werde, ist es zurzeit ist es sehr schwer, diese Information zu bekommen. Warum? Remote Viewing sollte das doch können.
Nein, wir sind keine Hexer, auch wenn es vielen so scheint. Wir sind auch in die Physik eingebunden, auch wenn es eine Physik ist, die der konservativen Wissenschaft nicht geheuer ist.

Im Moment ist die Kontaminierung der Informationsfelder und der Menschen so hoch, dass es sehr schwierig ist, selbst ein völlig anderes Target zu bearbeiten. Immer kommt Corona. Es ist wie 1998, wo alle den Y2K auf dem Schirm hatten. Zum zweiten, und das ist sehr interessant, scheint man in Regierungskreisen sehr im Zweifel zu sein, wie man die Krise bewältigen soll. Egal, was man tut, es ist eine schlechte Lösung.

Fährt man sofort wieder hoch, verliert man sein Gesicht, denn man hat ja fest und steif behauptet, "die Welle käme jetzt erst". Das war Jens Spahn, jetzt quasi mit Ermächtigungsgesetz regierender Gesundheitsminister Ende März. Nun ist die Verunsicherung groß, das Warten fast noch größer. Ein Rat ist schwierig, denn es haben sich Juristen und Politologen von Medizinern beraten lassen, die natürlich eine Bandbreite von worst-case bis nicht so schlimm bereitstellen müssen. Zur (juristischen) Sicherheit wählte man das worst-case-Szenario für eine Beurteilung, ohne sich bei Systemtheoretikern zu vergewissern, wie Abläufe außerhalb einer Laborsituation in lebendigen Gemeinschaften ablaufen. Die Mainstrem-Journalisten, die auch wenig bis garkein Wissen im Bereich Statistik haben, trieben die Politik mit vereinfachten und emotionalisierten Einzelschicksalen in eine Sackgasse. In dieser Situation ist es klar, dass man keine Obduktion zulassen kann, denn dann würden solche Ergebnisse wie aus Heinsberg und aus Hamburg auf breiter Ebene ans Tageslicht kommen.

Es wird also eine emotionale Entscheidung sein, die irgendwann fällt, vielleicht wenn es schon zu spät ist, richtig großen, irreparablen  wirtschaftlichen Schaden zu verhindern. Dass sie fällt, ist nicht die Frage, sondern wann genau. Interessant ist in dieser Hinsicht unsere letzte Session vom 8. März. Schon mehrmals zitiert, aber einzelne Eindrücke gewinnen oft erst ihre bedeutung, wenn die Situation so weit fortgeschritten ist, dass sie Bedeutung erlangen. Schauen Sie 2021 noch einmal herein.

 

 

"man hat die Katastrophe hinter sich gebracht, nichts bleibt, wie es war".

Okay, inzwischen ahnen wir, was damit gemeint sein könnte. Aber dieser Ausschnitt ist dabei spannend: "Einige haben überlebt, alle die das System getragen + die r Katastrophe überascht haben sind weg ++ tot oder ohne Einfluss".
Man könnte es interpretieren als Riesenberg von Toten durch das Virus. Allein ein Wort hindert daran: "Einfluss". Remote Viewer versuchen, ganz schnell die Flut von Eindrücken niederzulegen, stellen fest, dass sie damit nicht genau sind und schieben dann noch eine Erklärung nach, damit man weiß, wie es gemeint ist.
"Einfluss" meint, dass es Leute betrifft, die Einfluss haben. Das sind nicht die Leute auf der Straße, sondern die in Entscheidungsgremien. Und das ist das Problem: diese Leute wissen das bereits jetzt: es ist eine Zwickmühle. Egal, was sie tun, nach dem Ende des Lockdown wird es Informationsaustausch und wissenschaftliche Untersuchungen geben. Es zeigt sich heute schon, dass dann die Kompetenzfrage gestellt wird. Solange man den Lockdown hält, kann man nicht verantwortlich gemacht werden. Je länger man aber alles dichtmacht, desto eher nähert man sich dem Endszenario dieser Session: politische Wandlung, Zusammenbrechen eines Systems, Geldmangel, große Arbeitslosigkeit, Steuererhöhungen, Misserneten, galloppierende Inflation, Beschänkung auf Grundbedürfnisse.

Das kann kein Politiker wollen. Es wird auch spannend, wie die Mainstream-Medien die folgenden relativierenden Untersuchungen verbreiten werden. Vielleicht sind sie so ein "zusammenbrechendes System" und man geht einfach ins Internet, um sich zu informieren. Was ja auch nicht die bessere Lösung ist. Aber der "Qualitätsjournalismus" hat ziremlich abgewirtschaftet, nicht erst seit der letzten Spiegel-Affäre.

MJ